Automatisierte Dokumentation: Knick setzt neue Standards mit iiRDS und plusmeta

Bilduntertitel • Grafik: Quelle, Viktoria Kurpas/Shutterstock.com

Die Digitalisierung technischer Dokumentation stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen, besonders in regulierten Bereichen wie der Prozessanalytik und Interface-Technik. Knick, ein führender Hersteller mit über 75 Jahren Erfahrung, wandte sich an plusmeta, um den digitalen Wandel seiner Dokumentationsprozesse zu unterstützen. Ziel war es, durch eine modulare Content-Delivery-Infrastruktur die Produktinformationen effizienter bereitzustellen und die Metadatenstruktur mithilfe von iiRDS für interne und externe Nutzung zu verbessern.

Vorstellung Knick

Knick ist ein familiengeführtes Unternehmen mit Sitz in Berlin und rund 250 Mitarbeitern. Es hat sich auf hochwertige Mess- und Analyselösungen spezialisiert, die weltweit in verschiedensten Industrien eingesetzt werden. Mit Produkten wie dem Knick-Trennverstärker und der Memosens-Technologie hat Knick Standards in der Flüssigkeitsanalyse gesetzt. Die Zusammenarbeit mit plusmeta hatte das Ziel, diese Innovationskraft auch auf die Dokumentationsprozesse zu übertragen.

Herausforderungen

Knick sah sich vor verschiedenen Herausforderungen gestellt: Die technische Dokumentation war aufgrund rechtlicher Anforderungen bislang nur im PDF-Format verfügbar und damit schwer digital nutzbar. Dem genutzten Component Content Management System (CCMS) fehlte eine flexible Metadatenstruktur und in sich geschlossene Content-Formate, was die Verfügbarkeit und Zugänglichkeit der Dokumente einschränkte. Zudem fehlte es an einer zentralen Plattform, die eine zuverlässige und automatische Bereitstellung der Inhalte ermöglicht und manuelle Prozesse ablöst. Mit Blick auf die VDI-2770-konforme Bereitstellung einer Asset Administration Shell (AAS) sollte das Projekt den Grundstein für eine moderne Infrastruktur legen.

Metadaten neu verknüpfen • Grafik: plusmeta GmbH, Viktoria Kurpas/Shutterstock.com

Der Prozess

Das Projekt begann mit einer Analyse der bestehenden Metadatenstruktur, gefolgt von einem Mapping der unternehmensspezifischen Metadaten auf das iiRDS-Modell. Ein erweitertes Metadatenmodell auf Basis von iiRDS wurde entwickelt, das den Anforderungen von Knick entsprach und die Flexibilität bot, mehrere Medienformate, darunter HTML und PDF, bereitzustellen. Die Automatisierung der Metadatenvergabe wurde in zwei Runden getestet, die Ergebnisse evaluiert und schließlich das erste Beispielpaket generiert. Dabei zeigte sich, dass durch den Einsatz von iiRDS eine hohe Automatisierungsrate erreicht werden konnte, was die Effizienz des Projekts erheblich steigerte.

KI-basierte Klassifizierung • Grafik: plusmeta GmbH, Viktoria Kurpas/Shutterstock.com

Die Lösung

Im Zuge des Projekts entwickelte plusmeta für Knick eine umfassende Content-Delivery-Infrastruktur, die es ermöglicht, verschiedene Medienformate und Content-Typen bereitzustellen. Die Einführung von iiRDS ermöglichte eine facettierte Suche, verbesserte die Usability und bietet nun eine flexible Austauschmöglichkeit der Inhalte über Systemgrenzen hinweg. Durch die Automatisierung konnte bereits im Pilotprojekt 72% der manuellen Arbeit eingespart werden; durch erweiterte Anpassungen kann dieses Potenzial auf bis zu 87% ansteigen.

plusmeta macht Dokumentation effizient • Grafik: plusmeta GmbH, Viktoria Kurpas/Shutterstock.com

Fazit

Durch die Zusammenarbeit mit plusmeta hat Knick den entscheidenden Schritt in Richtung digitalisierte Dokumentation und Industrie 4.0 getan. Das neue System spart nicht nur Ressourcen und Zeit, sondern bietet eine skalierbare und zukunftssichere Basis für die wachsenden Anforderungen der digitalen Welt. Knick kann nun effizienter arbeiten und seinen Kunden prägnante und stets aktuelle Informationen zur Verfügung stellen – ein Gewinn für alle Beteiligten.

Möchten Sie noch mehr zum Thema iiRDS erfahren? Dann lesen Sie mehr auf unserer Website nach.
Oder schauen Sie sich die Aufzeichnung des gemeinsamen Vortrags mit Knick zum Kundenprojekt an: Vortrag.