Was ist eigentlich ...? Teil 1: cloudbasierte Software
von Fabienne Rothenberg
Sep. 25, 2020
cloudbasierte Software - von überall zugänglich • Grafik: plusmeta GmbH, Viktoria Kurpas/Shutterstock.coma
Immer mehr cloudbasierte Software kommt auf den Markt. Aber was heißt eigentlich cloudbasiert? Und was sind die Vorteile von cloudbasierter Software? Die Antworten geben wir Dir in diesem Beitrag.
Mit der Cloud über den Wolken
“Cloud” oder “Cloud Computing” bezeichnet die Bereitstellung von IT-Ressourcen über das Internet. Diese IT-Ressourcen können beispielsweise Rechenleistung, Speicherplatz aber auch Softwareanwendungen sein, die als Dienstleistung über das Internet bereitgestellt werden.
Diese Bereitstellung in der Cloud hat mehrere Vorteile: Unternehmen müssen keine physischen Rechenzentren anmieten, Server kaufen oder diese betreiben. Stattdessen können der benötigte Speicherplatz und die Rechenleistung online bezogen werden – und zwar immer in der Menge und Skalierung wie aktuell benötigt. Dafür betreiben Cloud-Computing-Anbieter große Rechenzentren, deren Kapazität sie dann an andere Firmen flexibel verteilen. Im Prinzip handelt es sich dabei um ein Outsourcing der Server- und Speicher-Infrastruktur. Die ausgelagerten Dienstleistungen werden im Allgemeinen als “in der Cloud” bezeichnet.
So nutzen auch wir bei plusmeta Cloud Computing zur Realisierung unserer Infrastruktur im Internet. Wirft man einen Blick in den Server-Raum von plusmeta, so findet man: Nichts. Unsere Server befinden sich in der Cloud.
Die Cloud machts möglich: Der Serverraum von plusmeta • Bild: plusmeta
Cloudbasiert, SaaS oder webbasiert?
Aber was ist dann eine cloudbasierte Software? Um das zu verstehen, macht es Sinn, sich auch die anderen Softwaremodelle anzusehen:
Desktopbasiert: Von desktopbasierter Software spricht man, wenn die Software auf jedem einzelnen Computer installiert ist.
Webbasiert: Eine webbasierte Software hingegen wird nicht auf dem eigenen Computer installiert. Sie wird zentral auf einem Server installiert und die Benutzer greifen über den Browser Ihres Rechners darauf zu. Ob der Server im Unternehmen des Benutzers steht oder in einem externen Rechenzentrum spielt dabei keine Rolle.
Cloudbasiert: Ist die Software nicht auf eigenen Servern installiert, sondern auf den Servern des Software-Herstellers, spricht man von gehosteter Software. Nutzt der Software-Hersteller für die Bereitstellung selbst Cloud-Infrastruktur, ist es eine cloudbasierte Software.
SaaS: “Software as a Service” ist ein Begriff, der in diesem Kontext ebenfalls häufig verwendet wird. Dabei handelt es sich um ein Modell, in dem die Software vom Kunden als Dienstleistung genutzt wird. Aus diesem Grund wird die Software und auch die IT-Infrastruktur bei SaaS-Modellen in der Regel vom Software-Hersteller betrieben. Außerdem unterscheidet sich das Preismodell: Anstatt die Software einmalig zu kaufen, zahlt der Benutzer ein getaktetes Entgelt, meistens im Monats- oder Jahrestakt. Die Software wird also eher gemietet als gekauft. Die Vorteile davon sind, dass sich der Servicenehmer um keinerlei Wartungsarbeiten und Softwareaktualisierungen kümmern muss. Auch hat er keine Anschaffungs- und Betriebskosten für die IT-Infrastruktur.
Cloudbasierte Software, nach dem SaaS-Modell
Wie auch wir bei plusmeta nutzen viele Unternehmen cloudbasierte Software, nach dem SaaS-Modell. Die Kunden müssen sich keine Sorgen um die Installation, den Betrieb und Softwareaktualisierungen machen. Sie brauchen lediglich einen Nutzeraccount und können dann direkt loslegen.
Die cloudbasierte Software nach dem Saas-Modell bietet aber noch weitere Vorteile: Da die Software über den Browser aufgerufen wird, ist sie immer und überall verfügbar. Es ist lediglich ein Internetzugang und ein Browser erforderlich.
Dazu kommen die Möglichkeiten der Zusammenarbeit: Durch die Schnelligkeit und zentrale Speicherung der Software können Teams in Echtzeit am selben Projekt arbeiten. Außerdem sind die Unternehmen durch den Einsatz von Cloud Infrastruktur in der Lage, schnell und flexibel mit den Anforderungen der Kunden zu skalieren.
Ist cloudbaiserte Software denn sicher?
Bezüglich der Sicherheit von cloudbasierter Software gibt es einige Mythen. Mit diesen Mythen wollen wir aufräumen und zeigen, was wir bei plusmeta tun, damit ihr Euch um die Sicherheit keine Gedanken machen müsst.
Mythos 1: “Die Daten in der Cloud sind nicht sicher.”
Die Daten in der plusmeta-Plattform werden ausschließlich verschlüsselt gespeichert. Sowohl im Ruhezustand (Encryption-at-Rest) als auch bei der Übertragung (Encryption-in-Transit).
Außerdem sind die Cloudserver abgesichert und im Hinblick auf Ihre Sicherheit zertifiziert.
Dazu kommt, dass die Server von Hosting-Anbietern besser geschützt werden können: So sind die Server viel besser gegen Risiken wie Einbruch, Stromausfall, und Schäden gesichert, als das bei Servern möglich wäre, die im plusmeta-Büro betrieben würden.
Ein weiterer Punkt ist Datenverlust: Durch Cloud Computing können Daten in verschiedenen Rechenzentren redundant gespeichert werden und sind so perfekt vor Datenverlust geschützt.
Mythos 2: “Meine Daten werden auf Servern auf der ganzen Welt verteilt.”
Die Daten von plusmeta werden ausschließlich auf Cloudserver in Deutschland, genauer gesagt in Frankfurt, gespeichert. Das betrifft natürlich auch alle Daten, die Kunden in der plusmeta-Plattform haben.
Mythos 3: “Durch die Cloud könnt ihr selber den Zugang zu eurer Server-Infrastruktur verlieren.”
Es stimmt schon, dass wir durch die Nutzung von Cloud Computing selbst auf eine funktionierende Internet-Anbindung angewiesen sind, um auf unsere Server zugreifen zu können. Allerdings haben wir aus diesem Grund drei redundante Internetzugänge im plusmeta-Büro. So können wir sicherstellen, dass wir unsere Server-Infrastruktur immer überwachen können.
Noch Fragen?
Ihr habt noch Fragen zur Cloud oder zur Sicherheit von plusmeta? Dann schreibt uns gerne eine Mail an hallo@plusmeta.de!